Im Art Room Würth Austria sind seit kurzem die Werke von Victor Vasarely, einem der außergewöhnlichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, aus der Sammlung Würth zu sehen.
Die Kunstdependance des international tätigen Würth Konzerns im niederösterreichischen Böheimkirchen steht 2019 ganz im Zeichen der Optischen Kunst. Der aus Ungarn stammende Maler und Grafiker Victor Vasarely (1906 -1997) gilt als Erfinder und wichtigster Protagonist der Op Art, einer Kunstrichtung der Sechzigerjahre, die optische Täuschungen und irritierende visuelle Effekte beim Betrachter erzeugt. Vasarely war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Künstler Europas. Er wurde 1906 im ungarischen Pécs geboren und ging 1930 nach Paris. Von seiner Wahlheimat Frankreich aus eroberte er als Maler und Werbegrafiker nach dem zweiten Weltkrieg die europäische Kunstwelt. Seine Bildschöpfungen haben die Ästhetik der Sechziger- und Siebzigerjahre grundlegend beeinflusst. Aktuell wird der Magier der geometrischen Formen und leuchtenden Farben international wiederentdeckt, wie aktuell im Centre Georges Pompidou in Paris.
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Druckgrafik im Fokus Die Op Art ist mit mehr als 20 Originalwerken und einem umfangreichen Bestand an Grafik in der Kunstsammlung von Reinhold Würth fundamental vertreten. Die in Böheimkirchen ausgestellten Werke stammen ausschließlich aus dem Bestand der Sammlung Würth. Das reiche druckgrafische Oeuvre gibt Einblick in die künstlerische Entwicklung von Victor Vasarely, von seinen Anfängen im Surrealismus bis in die farbenfrohe Grafik der späten Sechzigerjahre. In der Druckgrafik ist seine künstlerische Aussage konzentriert, so dass die gezeigten Werke einen perfekten Einblick in Idee und Visualität dieses Ausnahmekünstlers der Moderne geben. Zu sehen sind 55 Grafiken und Multiples in insgesamt vier Mappenwerken, darunter die 12-teilige Edition „Lajos Kassak – Victor Vasarely“, eine Hommage an den ungarischen Pionier der Moderne, und die berühmte 24-teilige Edition „Vasarely – Descartes“. Letztere ist insofern besonders, als Vasarely sie 1969 als Quasi-Retrospektive konzipiert hat und seine ikonischen Bildideen seit 1930 als Grafik wieder aufgelegt hat.
Art Room Würth Austria Würth Straße 1 3071 Böheimkirchen Montag bis Donnerstag 7 bis 17 Uhr, Freitag 7 bis 12 Uhr Ausstellungsdauer bis 31. März 2020 Führungstermine auf der Website und auf Anfrage.
Anfragen: Mag. Elisabeth Kreuzhuber MBA / Art Room Würth Austria M: +43 664 433 72 30 Mail: <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.> Web: www.artroom.wuerth.at